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Digitalisierung bringt Vielfalt
Das Audio-Angebot in Deutschland hat in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen.
UKW-Radio bleibt mit über 400 Sendern weiterhin die verbreitetste Empfangsart,
wird aber durch neue Technologien ergänzt.
Mit DAB+ wurden etwa 260 Sender eingeführt, darunter neue nationale Programme wie Absolut Radio, Schwarzwaldradio oder Relax Radio.
Webradio boomt: Es gibt weit über 1.200 Webradios, die spezifische Musikrichtungen und Nischen bedienen,
von reinen 80er-Sendern bis hin zu Spartenprogrammen für Jazz, Metal oder Gaming- und Weihnachtsmusik.
Neben klassischen Musik- und Informationsradios sind auch neue Formate entstanden:
- Nischen-Musikformate: UKW-Sender bedienen oft ein Mainstream-Format (Pop, Rock, Charts), reine DAB+ und Webradios sind stärker spezialisiert, z. B. auf Schlager, Indie, Electro oder Hip-Hop.
- Talk- und Infokanäle: Neben klassischen Nachrichtensendern wie Deutschlandfunk gibt es neue Talk- und Debattenformate, oft als Podcast-ähnliche Sender im Webradio.
- Sparten- und Regionalsender: Speziell auf Bundesland-Ebene entstanden Sender, die Mundart-Musik, regionale Nachrichten oder Kulturprogramme anbieten.
Fazit:
Die deutsche Radiolandschaft ist durch die Digitalisierung vielfältiger als je zuvor geworden.
Die digitale Verbreitung über DAB+ und Webradio hat es ermöglicht, eine breitere Themenpalette abzudecken – von Nischenmusik und Regionalsendern bis hin zu News- und Talkformaten.
Sender, die in der ‚teueren‘ UKW-Welt an Reichweite und damit auch an Finanzierungsmöglichkeiten gescheitert wären.
Damit steigt auch für die Kommunikation die Möglichkeit durch genaueres ZG-Targeting und neuen Werbeformaten gezielter und wirtschaftlicher die Botschaft an die Frau oder den Mann zu bringen.
Autor: Norbert Bügelmeyer