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Was Hänschen nicht lernt
Der Blick auf das Segment der Zeitschriften im Bereich Jugend offenbart die Dramatik des Umbruchs im Printbereich und auch gleich sozusagen dessen Protagonisten.
Nur vier Jugendzeitschriften, die im Jahre 2000 von der IVW erfasst wurden, haben bis heute durchgehalten.
Ein Blick auf die Auflagenentwicklung dieser „fantastischen Vier“ stimmt dennoch wenig optimistisch.
Lag die verkaufte bzw. verbreitete Auflage aller vier Titel um die Jahrtausendwende noch bei über 1,3 Millionen, liegt sie heute bei knapp über 156.000.
Das sind gerade mal 12%. Es ist wohl nicht übertrieben, wenn wir davon ausgehen, dass die Zeitschriften diese Zielgruppe endgültig verloren haben.
Erst in ihrem eigenen Segment und dann wohl auch als Erwachsene. Was Hänschen nicht lernt…
Und hier ist es jetzt an der Zeit, die vier „Überlebenden“ vorzustellen.
Es sind Bravo, Popcorn, Mädchen und, wenn auch nicht mehr IVW geprüft, die Zeitschrift Musikexpress.
Und wenn Sie nun glauben, dass in diesem Marktsegment das einzig Beständige der Wandel ist, dann müssen wir auch diese Hoffnung enttäuschen.
Tatsächlich lag die Gesamtauflage aller Jugendzeitschriften 2000 bei über 4,1 Millionen Heften.
Übrig geblieben sind davon die oben erwähnten 156.000. Das sind knapp über 3,8%.
Und das, obwohl der Medienkonsum in dieser Zielgruppe dramatisch zugenommen hat.
Für jede denkbare Aufgabenstellung stehen heute spezialisierte Kanäle zu Verfügung.
Wir finden, analysieren und nutzen sie.
Autor: Manfred Krupp